Ein paar Tools reichen völlig
Die richtigen Tools für deinen Online-Unterricht
Wer mit Online-Unterricht startet, steht vor einem Berg von Programmen, die er dafür einsetzen kann. Diese Vielfalt kann auch lähmen, zumal die einzelnen Programme meist nicht selbsterklärend anwendbar sind. Es braucht etwas Zeit, um sie kennenzulernen und in der Praxis einzusetzen.
Ich mache die Erfahrung, dass einige wenige Programme meist schon recht weit reichen. Wer sich bewusst nur für einige bewährte Tools entscheidet und sich in diese vertieft, nutzt seine Zeit für Lerninhalte statt Technik. Viele der Tools sind übrigens auch für die Online-Kommunikation in Gruppen hilfreich. Vom Quiz bis zur Umfrage: Die richtigen Tools für dich.
Tools für den erfolgreichen Online-Unterricht
1. Zoom, trotz allem
Ich nutze zoom seit längerem, später kam Skype for Business und MS Teams dazu. Alle diese Videokonferenz-Programme funktionieren. Doch ich mag einfach Zoom am besten, auch wenn es etwas kostet und neuerdings mit Passwörtern nervt. Es läuft stabil, man hat alle Gesprächsteilnehmer im Blick, und die Lösung mit den virtuellen Gruppenmeetings (Breackout Session) finde ich hier gut gelöst.
2. Padlet
Padlet ist ein interaktives Whiteboard, auf dem man zeitgleich mit der ganzen Klasse Dokumente, Bilder, Videos posten kann. Geeignet für Erstellung und Präsentationen von Gruppenarbeiten, aber auch von Einzelbeiträgen.
3. Kahoot
Lockere den Unterricht mit einem Lern-Quiz von kahoot auf – wobei es zu kahoot viele Alternativen gibt (via Google suchen). Doch kahoot hat bereits Unmengen von fertigen Quiz, die du im Unterricht einsetzen kannst. Ich nutze das Tool auch zur Inspiration (wenn bloss das nervige Musikgedudel im Hintergrund nicht wäre). Noch ein Tipp: zum Mitspielen müssen die Teilnehmer als Adresse im Browser eine andere Adresse wählen (kahoot.it), oder noch einfacher die app auf dem Smartphone benützen.
4. Polleverywhere
Hinter Polleverywhere versteckt sich ein spannendes Umfragetool. Die Resultate lassen sich direkt im Unterricht sammeln und optisch in ganz vielen Varianten auf dem Bildschirm darstellen. Zudem kannst du die Ergebnisse ins Fotoprotokoll aufnehmen.
5. Mysimpleshow
Für einfache Erklärvideos nutze ich mysimpleshow. Mit diesem Programm wandelst du eine kurze Präsentation in wenigen Minuten in ein einfaches Video um. Wenn du willst, kannst du den eigenen Ton darüberlegen.
6. Prezi
Mit Prezi verleihst du deinen Präsentationen ein neues Kleid: Im Gegensatz zu PowerPoint ist hier auch ein nicht linearer Ablauf möglich: Du entscheidest selber während der Präsentation immer wieder neu, in welcher Reihenfolge du die Inhalte zeigst. Und die vorgeschlagenen Layouts sind wirklich spannend.